Alle Geschöpfe warten sehnsüchtig darauf, dass Gott seine Kinder vor aller Welt mit dieser Herrlichkeit ausstattet. Er hat ja die ganze Schöpfung der Vergänglichkeit preisgegeben, nicht weil sie selbst schuldig geworden war, sondern weil er sie in das Strafgericht über den Menschen miteinbezogen hat. Er hat aber seinen Geschöpfen die Hoffnung gegeben, dass sie eines Tages vom Fluch der Vergänglichkeit erlöst werden. Sie sollen dann nicht mehr Sklaven des Todes sein, sondern am befreiten Leben der Kinder Gottes teilhaben. (Römer 8: 19-21)

Herr Gott, wir danken Dir für alles, was Du uns schauen lässt in Deiner Schöpfung, dass wir mögen darin gedeihen. Lass Deine Weisheit und Kraft offenbar werden auch in den menschlichen Dingen, dass nicht Tod und Verderben ihren Willen bekommen, sondern Dein guter, gnädiger Wille geschehe. Lass unsre Zeit es erfahren, dass Du der Starke bist, und nicht die Menschen, und endlich auch wirst das ganz Gute schaffen, das verheißen ist, Deinen Tag, der bringen wird das gerechte und heilige Wesen, dass allem Elend abgeholfen werde durch Deine große Barmherzigkeit. Behüte uns, wie Du uns jetzt behütet hast, und lass auch in der Nacht uns Deinen Schutz haben. Und wo Unglück ist, da sei Du mit Deinem Willen, dass der geschehe auf Erden wie im Himmel. Amen.