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Nun gehören unsre Herzen
ganz dem Mann von Golgatha,
der in bitt’ren Todesschmerzen
das Geheimnis Gottes sah.
Das Geheimnis des Gerichtes
über alle unsre Schuld,
das Geheimnis neuen Lichtes
aus des Vaters ew‘ger Huld.
Nun in heil‘gem Stilleschweigen
stehen wir auf Golgatha,
tief und tiefer wir uns neigen
vor dem Wunder, das geschah,
als der Freie ward zum Knechte
und der Größte ganz gering,
als für Sünder der Gerechte
in des Todes Rachen ging.
Doch ob tausend Todesnächte
liegen über Golgatha,
ob der Hölle Lügenmächte
triumphieren fern und nah:
Dennoch dringt als Überwinder
Christus durch des Sterbens Tor,
und die sonst des Todes Kinder,
führt zum Lichte er empor.
Schweigen müssen nun die Feinde
vor dem Sieg von Golgatha,
die begnadigte Gemeinde
sagt zu Christi Wegen: Ja!
Ja, wir danken deinen Schmerzen,
ja, wir preisen deine Treu,
ja, wir dienen dir von Herzen:
Ja, du machst einst alles neu!
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