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CheckoutUlrich Parzany schrieb in seinem Vorwort zu dem Buch "Die Ersten Christen":
Dieses Buch enthält vergessene oder verschüttete Reichtümer. Es ist ein großer Schade für die christliche Gemeinde heute, daß eigentlich nur Fachleute der Kirchengeschichte eine tiefere Kenntnis der Zeugnisse aus dem 2. und 3. Jahrhundert der Christenheit haben.
"Übergangsjahrhundert" nennt Eberhard Arnold die Zeit zwischen der Urchristenheit und der Periode, in der das Christentum zu staatlicher Anerkennung im römischen Reich gekommen war. Ganz sicher geschieht eine geistliche Erneuerung der Kirche vor allem dadurch, daß die Heilige Schrift sich gegen alle Verkrustungen und faulen Kompromisse in der Christenheit durchsetzt. Aber die Zeugnisse der "Übergangszeit" zeigen uns eine christliche Gemeinde, die sich in hingebungsvollem Gehorsam gegenüber ihrem Herrn Jesus Christus bewährt.
Eberhard Arnold schreibt in seiner Einführung: "Der vorliegende Quellen-Band will den praktischen Dienst leisten, die eigenen Zeugnisse der Übergangszeit zwischen Urchristentum und Kirche in unsere Zeit hineinwirken zu lassen. Die reiche Urkraft des urchristlichen Geistes spricht in dem Feuer der ersten Liebe und in der Fülle der Gotteswirkungen von neuem zu uns." Diese Texte sollen nicht dem gelehrten, historischen Interesse dienen, sondern zu entschiedener eindeutiger Nachfolge helfen.
Besonders beeindruckend ist die Klarheit, mit der die damaligen Christen ihre ethischen Entscheidungen auch im Konflikt mit ihrer Umwelt trafen und in der Gemeinde verbindlich durchhielten. Gerade darin sind diese Zeugnisse für uns heute eine höchst aktuelle Herausforderung und Ermutigung.